Sonntag, 13. Juli 2014
Katastrophe Bildungssystem - Wie Schule eine ganze Generation ruiniert
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Donnerstag, 10. Juli 2014
Neue Studie Übung macht doch keine Meister
Du schaffst alles, wenn du nur lange genug übst - so hieß es
bisher. Doch eine neue Studie zieht diesen Satz in größte Zweifel.
10.07.2014,
von
Patrick Bernau
Was war das für eine Inspiration! Es hieß: Jeder kann alles - wenn er sich nur genug anstrengt. Also gab der amerikanische Fotograf Dan Mc Laughlin vor vier jahren seinen Beruf auf und widmete sich nur noch dem Golfen.
10.000 Stunden lang will er üben, dann will er es zum Profi geschafft
haben. Die Inspiration davon kam aus einer Studie, die der Buchautor
Malcolm Gladwell berühmt gemacht hat: Wer es nur schafft, in seinem
Leben 10.000 Stunden zu üben - der kann alles erreichen, sagte Gladwell. Jedes Spiel zur Perfektion bringen, jedes Instrument lernen, jeden Beruf aufnehmen.
Doch jetzt zerplatzt diese Hoffnung. In den vergangenen Wochen .... hier geht es zum ganzen Artikel
Dienstag, 8. Juli 2014
Liquid Democracy
Montag, 7. Juli 2014
Digitale Kulturtechniken
hier klicken
- Prof. Dr. Benjamin Jörissen! http://joerissen.name! benjamin@joerissen.name Ohm-Gymnasium Erlangen, 7. Juli 2014 Digitale Kulturtechniken vs. Schule
- 1. „Bildung“ in komplexen Gesellschaften
- Moderne zweite Moderne / Postmoderne Orientierungskrisen
- Wolfgang Kla*i Drei zentrale Aspekte von Bildung: Selbstbes<mmung Mitbes<mmung Solidaritätsfähigkeit Kla*i, Wolfgang (1985): Neue Studien zur Bildungstheorie und Didak5k. Beiträge zur kri5sch-‐ konstruk5ven Didak5k. Weinheim/Basel, S. 17
- Marotzki, Winfried: Entwurf einer strukturalen Bildungstheorie. Weinheim: Deutscher Studien-‐Verlag, 1990 „Strukturale Bildungstheorie“
- Bildungsbegriff ! „struktural“? ! Strukturmuster der Weltaufordnung; Komplexität und Orien<erungswert dieser Muster
- Strukturale Bildungstheorie ! Bildung als Prozess der ! Herstellung von BesDmmtheit und Ermöglichung von UnbesDmmtheit
- Strukturale Bildungstheorie ! Bildung als Prozess ! versus Lernen ! versus „Gebildetheit“ (Kanon)
- TentaDvität Offenheit für Fremdheit/ Andersheit Alterität ExploraDon, KreaDvität , Als-‐ob-‐Handeln OrienDerung Umgang mit KonDngenz FlexibilisierungUmorienDerung, Reframing, Reflexivität
- 2. ! Linearität und Kontrolle als Organisationsprinzipien von Schule
- Böhme, Jeanette: Schule am Ende der Buchkultur. Bad Heilbrunn 2006. Schule repräsentiert eine „typographische Bildungskultur“, für die (schriftliche) Literalität maßgeblich ist, mit der nicht-lineare Medien folglich inkompatibel sind.
- Linearisierung als zentrales Prinzip der Komplexitätsreduktion in der Organisation von Schule
- Organisation des Raumes Ordnung der Schulklassen Ordnung der Schulfächer Organisation der Zeit Festlegung der Kommunikations- strukturen Festlegung der Wissensstrukturen Linearisierung als zentrales Prinzip der Komplexitätsreduktion in der Organisation von Schule
- hierarchisch aufgeteilt Linearisierung als zentrales Prinzip der Komplexitätsreduktion in der Organisation von Schule Organisation des Raumes
- hierarchisch aufgeteilt Notwendigkeit der räumlichen Separation Linearisierung als zentrales Prinzip der Komplexitätsreduktion in der Organisation von Schule Organisation des Raumes Definiertes Schulgelände Jeder Unterricht in 1 Raum Arbeit vs. Freizeit separiert Separation von Jahrgangsstufen
- zerteilt und normalisiert Organisation der Zeit Linearisierung als zentrales Prinzip der Komplexitätsreduktion in der Organisation von Schule
- zerteilt und normalisiert Organisation der Zeit Notwendigkeit eines synchronisierten Zeitmanagements Linearisierung als zentrales Prinzip der Komplexitätsreduktion in der Organisation von Schule 45-Minuten-Einheiten Lehrpläne Prüfungszeiten
- räumlicheTrennung + Alterstrennung Differenzierung von Schulklassen Linearisierung als zentrales Prinzip der Komplexitätsreduktion in der Organisation von Schule
- Differenzierung von Themen zeitliche Anordnung Linearisierung als zentrales Prinzip der Komplexitätsreduktion in der Organisation von Schule
- vordefinierteTypen sozialer Settings Linearisierung als zentrales Prinzip der Komplexitätsreduktion in der Organisation von Schule Festlegung der Kommunikations- strukturen
- vordefinierteTypen sozialer Settings Linearisierung als zentrales Prinzip der Komplexitätsreduktion in der Organisation von Schule Notwendigkeit sozialer Separation Festlegung der Kommunikations- strukturen Klassenprinzip Schulgemeinschaft lokale Orientierung
- Vorauswahl/ Hierarchisierung von Wissenfeldern/ Kompetenzen Linearisierung als zentrales Prinzip der Komplexitätsreduktion in der Organisation von Schule Festlegung der Wissensstrukturen
- Linearisierung als zentrales Prinzip der Komplexitätsreduktion in der Organisation von Schule Festlegung der Wissensstrukturen Notwendigkeit kontrollierbarer Medien Vorauswahl/ Hierarchisierung von Wissenfeldern/ Kompetenzen Schulbücher Lehrfilme Lehrsoftware
- Notwendigkeit kontrollierbarer Medien Notwendigkeit sozialer Separation Notwendigkeit eines synchronisierten Zeitmanagements Notwendigkeit der räumlichen Separation Linearisierung als zentrales Prinzip der Komplexitätsreduktion in der Organisation von Schule
- Diese Linearitäten erscheinen als selbstverständlich Notwendigkeit kontrollierbarer Medien Notwendigkeit sozialer Separation Notwendigkeit eines synchronisierten Zeitmanagements Notwendigkeit der räumlichen Separation Linearisierung als zentrales Prinzip der Komplexitätsreduktion in der Organisation von Schule
- 4. ! Kulturtechniken in der digitalisierten Welt
- Das System Schule in seiner literalen Organisation wird durch nicht-lineare Netzwerke und digitale Akteure (Software-Nutzer-Hybride) notwendig irritiert.
- räumliche Separation Synchronisation soziale Separation Kontrolle über Quellen und Inhalte
- asynchrone & polychrone Strukturen räumliche Separation Synchronisation soziale Separation Kontrolle über Quellen und Inhalte
- keine Kontrolle (aber individuelle Filter) asynchrone & polychrone Strukturen räumliche Separation Synchronisation soziale Separation Kontrolle über Quellen und Inhalte
- Netzwerke ohne definierte Grenzen keine Kontrolle (aber individuelle Filter) asynchrone & polychrone Strukturen räumliche Separation Synchronisation soziale Separation Kontrolle über Quellen und Inhalte
- hybride Räume, Ubiquität, Mobilität Netzwerke ohne definierte Grenzen keine Kontrolle (aber individuelle Filter) asynchrone & polychrone Strukturen räumliche Separation Synchronisation soziale Separation Kontrolle über Quellen und Inhalte
- hybride Räume, Ubiquität, Mobilität Netzwerke ohne definierte Grenzen keine Kontrolle (aber individuelle Filter) asynchrone & polychrone Strukturen deliberative räumliche Separation deliberative Synchronisation deliberative soziale Begrenzungen deliberative Kontrolle über Quellen und Inhalte
- deliberative räumliche Separation deliberative Synchronisation deliberative soziale Begrenzungen deliberative Kontrolle über Quellen und Inhalte Kulturtechniken digitalisierter Welten
- Räume (Lebens-) Zeit SozialitätWissen Kulturtechniken digitalisierter Welten
- Informationsrecherche Quellenkritik Diskursbewusstsein Diversitätsmanagement (versus Echokammer) Medialitätsbewusstsein Wissen
- Identitätsmanagement Visualitätsmanagement (Post-“Post-Privacy“) Net-Working multiadressate Kommunikation Nettiquete/Netz-Ethik Sozialität
- Synthese fragmentierter Räumlichkeiten Umgang mit globalen Räumen; Intra-/ Interkulturalität Gestaltung hybrider Raumverhältnisse (mobile Medien) Räume
- Umgang mit polychronen, beschleunigten Zeitverhältnissen Balancierung von Zeitregimes (Beschleunigung vs. Muße) Herausbildung einer Kultur der Eigenzeit („Zeitmanagement“) (Lebens-) Zeit
- Handeln in hybriden on-/offline-Räumen, in globalen inter- und transkulturellen Räumen Umgang mit polychronen, beschleunigten Zeitverhältnissen, Gestaltung von Eigenzeit Aufbau und Pfege von Netzwerken (Weak Ties!), Einschätzen von Netzwerkeffekten und -problemen Informationsre- cherche, Abgleich, Quellenkritik, Diversitäts- management versus Echokammer Es geht um erheblich mehr als Medienkompetenz und mediale Lehr-/Lerntools.
- Handeln in hybriden on-/offline-Räumen, in globalen inter- und transkulturellen Räumen Umgang mit polychronen, beschleunigten Zeitverhältnissen, Gestaltung von Eigenzeit Aufbau und Pfege von Netzwerken (Weak Ties!), Einschätzen von Netzwerkeffekten und -problemen Informationsre- cherche, Abgleich, Quellenkritik, Diversitäts- management versus Echokammer Es geht um soziale, kulturelle, artikulative, partizipative und mediale Kompetenzen.
- Handeln in hybriden on-/offline-Räumen, in globalen inter- und transkulturellen Räumen Umgang mit polychronen, beschleunigten Zeitverhältnissen, Gestaltung von Eigenzeit Aufbau und Pfege von Netzwerken (Weak Ties!), Einschätzen von Netzwerkeffekten und -problemen Informationsre- cherche, Abgleich, Quellenkritik, Diversitäts- management versus Echokammer Kultivierungs- bedarf!
- Prof. Dr. Benjamin Jörissen! http://joerissen.name! benjamin@joerissen.name Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Präsentationsfolien auf Slideshare!
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Gunter Dueck: Zur Digitalisierung der Bildung
Wie verändern digitale Medien das Lernen? Gunter Duecks Impulsvortrag auf der Jahresversammlung des Stifterverbandes am 12. Juni 2014 in Hamburg ging auch der Frage nach, wo der Mensch denn nach der Digitalisierung stehen wird.
hier
Dueck ist Mathematiker, Philosoph und ehemaliger CTO bei IBM Deutschland.
Mehr Videos mit Gunter Dueck:
Schule & Neugier
https://www.youtube.com/watch?v=t2tOx...
Forschung & Leidenschaft
https://www.youtube.com/watch?v=ffMmb...
Computer & Konkurrenz
https://www.youtube.com/watch?v=QSuc5...
Zweimal pro Woche beim Stifterverband:
Die Zukunftsmacher und ihre Visionen für
Bildung und Ausbildung, Forschung und Technik.
http://www.stifterverband.info
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