'Der Wissensdurst'
aus: Fliegende Blätter, Bd. 182, 1935 (Nr. 4666-4691), S.272 (G 5442-2 Folio RES::52-53.1870)
via: Adventskalender der Universitätsbibliothek Heidelberg
Woran erinnert mich das bloss? Stammt aus dem 1935 und für mich sieht der Herr nicht sehr glücklich aus. Nur: Warum ist er nicht glücklich? Weil er nicht so viel lesen und Wissen aneignen kann, wie er möchte? Weil das Wissen in unverdaulichen Portionen vorliegt (so wie ich nie richtig Nitzsche zu lesen vermochte)? Oder wird er gezwungen sich Wissen anzueignen, was er gar nicht möchte? Ich dachte immer, diese Probleme wären von heute, aber anscheinend ist es ein älteres Thema. Nicht erst seit dem Siegeszug des Internets werden wir mit Informationen überflutet. Wer möchte kann, sich ja auch heute dem entziehen - wenn er möchte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen