BERLIN.
Jugendliche wollen mehr Mitbestimmung in der Schule, und in den Schulgesetzen
sollten mehr Möglichkeiten dazu geschaffen werden. So lautet die Empfehlung aus
einer Studie im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerks, bei der deutschlandweit
830 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren befragt wurden.
Nur 2 Prozent
von ihnen gaben an, bei vielen Dingen in der Schule mitbestimmen zu können. Auf
der anderen Seite stünden aber 75 Prozent, die der Ansicht waren, nur bei sehr
wenigen Dingen oder gar nicht mitbestimmen können. Dabei beschränkt sich die
Mitbestimmung in der Schule vielerorts auf Klassensprecher- und
Schülersprecherwahlen oder die Klassenraumgestaltung und Ausflüge. Nur
insgesamt 10 Prozent durften bei Themen wie Projektwochen, der Auswahl von
Büchern oder der Gestaltung der Schulordnung mitbestimmen.
Um die Mitbestimmung in der Schule ist es nach Ansicht der befragten Schüler
sehr schlecht bestellt. Der Wunsch nach Mitbestimmung in der Schule sei
jedoch vorhanden, so die Studie: ...
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