Die Autorin Melda Akbaş träumt von einer besseren Schule. Von 
DIE ZEIT: Frau Akbaş, in Ihrem neuen Buch stellen Sie der Schule ein schlechtes Zeugnis aus. Was läuft schief?
Melda Akbaş: Einiges. Vor allem bei den Lehrern. Viele von ihnen sind nicht Lehrer, weil sie Schülern leidenschaftlich gern etwas beibringen wollen, sondern weil ihnen nichts anderes eingefallen ist; oder weil es ein sicherer Job ist.
ZEIT: Wie lässt sich das ändern?
Akbaş: Mit einem Praktikum vor Studienbeginn. Wenn man zum ersten Mal nach ein paar Semestern vor einer Klasse steht und merkt, das ist nichts für mich, dann ist das zu spät, da ist die Hemmschwelle abzubrechen zu hoch. Und es braucht mehr Anreize für die Lehrer.
ZEIT: Was für Anreize stellen Sie sich vor?
Akbaş: Man könnte